10 Mrz Alte Herren erreichen dritte Runde im Stadtpokal!
Am gestrigen Samstag siegten die Alten Herren im Ü32-Stadtpokal mit 5:0 Toren bei TuS Essen-West 81 und erreichen somit die nächste Runde. Das Spiel bot das klassische Beispiel eines Lehrfilms. Getreu dem Motto: Wie passt sich die in allen Bereichen deutlich überlegene Mannschaft (in diesem Falle wir) dem technisch, läuferisch und konditionell schwächeren Gegner an? Die Antwort konnte man gestern exemplarisch an der Keplerstraße erhalten. Bei wirdigen Wetterbedingungen passte sich die Ketteltasche-Elf dem Wetter und auch dem, gelinde gesagt, mäßigen Niveau des Gegners an. Der Gast agierte viel zu kompliziert und versuchte immer wieder den “tödlichen” Pass durch die Mitte zu spielen. Dies stellte schon physikalisch eine extrem große Herausforderung dar, denn nasses Geläuf+extreme Winde+begrenzte Schnelligkeit=meistens Fehlpass. Doch wir versuchten diese Gleichung stets außer Kraft zu setzen, wobei wir dem Gegner auch den Gefallen taten, in hübscher Regelmäßigkeit in die durchsichtige Abseitsfalle zu tappen.
Hinzu kamen eine Vielzahl von Fehlpässen, deren Gipfel Benes Versuch war, einen Doppelpass mit einem geschlossenen Bierwagen am Spielfeldrand zu spielen. Dennoch, so schien es, war der Gegner (sorry) an diesem Tag nicht in der Lage, die gelinde gesagt, schwache Leistung der Gäste für einen eigenen Sieg zu nutzen. So brauchte es schließlich einen Geniestreich, um die Farben der Gäste in Front zu bringen und den “Dosenöffner” anzusetzen. Nach Vorarbeit von Steven war es der Bierwagendoppelpassspieler, der im Augenwinkel sah, dass der Keeper auf die kurze Ecke spekulierte und dann mit einem Traumheber ins “kleine” Netz der langen Ecke zielte und dem verdutzt dreinschauenden Torwart keine Chance ließ. Das können nur Messi und Spieler, die auch mal Bierwagen anspielen. 😉
Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. In der zweiten Hälfte zeigten sich die “Kubys” leicht verbessert und profitierten vielleicht auch ein wenig von der schwindenden Kondition des Gastgebers. So stellte Wibbel den Stand nach der Pause zeitnah auf 2:0. Da sich der Rossi traditionell nicht lumpen lässt, wenn Bene trifft, markierte dieser nach einer echten Fehlerkette des Gegners das 3:0. Schließlich netzte Ferne noch zum “entscheidenden” 4:0 ein. Den Schlusspunkt, in dieser nicht vergnügungungssteuerpflichtigen Partie, setzte passend ein Eigentor des Gegners nach Stevens scharfer Hereingabe. Erwähnenswert ist weiterhin, dass Spieler, die am nächsten Tag ihren Urlaub antreten, einen gewissen Chancenwucher zu betreiben scheinen. Zumindest lässt sich diese Erkenntnis nach gestern eindeutig schließen.
Weiterhin möchte ich zukünftige in Essen-West antretende Mannschaften darauf hinweisen, dass Bierkisten, aufgrund von Sicherheitsbestimmungen, nur zu zweit aus dem Kühlhaus im Keller geholt werden sollten!
In diesem Sinne freuen wir uns auf die nächste Runde!