07 Nov Manchmal ist der Fußballgott ungerecht

Am Mittwoch stand unsere B-Jugend im Halbfinale des Stadtpokals gegen die SpVg. Schonnebeck und musste sich im Elfmeterschießen letztlich mit 4:2 geschlagen geben. Hatte man im Hinspiel der Meisterschaft noch recht deutlich verloren, zeigte sich die positive Entwicklung der Mannschaft vom Hinsbecker Berg auch an diesem Pokalabend. Die als Favorit ins Spiel gegangenen Gäste aus Schonnebeck stellten sehr schnell fest, dass dieses Spiel einen anderen Verlauf nehmen würde, als viele erwarteten. Die Heimelf präsentierte sich in der ersten Halbzeit zunächst auf Augenhöhe, musste aber dennoch das 0:1 hinnehmen. Doch davon ließen sich die KuBys nicht beirren und übernahmen immer mehr die initiative. Sie präsentierten sich feldüberlegen und erspielten sich Chance um Chance, so half den Gästen der Pfosten und auch die Latte.

Weitere gut herausgespielte Chancen wurden nicht genutzt. Dennoch imponierte die Art und Weise, wie dominant die Heimelf das Spiel nun gestaltete. Den einzigen Vorwurf den man der Mannschaft von Andreas Klement und Frank Hammler machen durfte, war die Chancenauswertung. Schließlich zeigte der Schiedsrichter nach einem Foulspiel im Strafraum auf den Punkt. Doch auch diese Chance ließ man leider liegen. Es war zum Haareraufen, waren sich doch alle Zuschauer, inklusive der Gäste einig, dass die Führung mehr als glücklich und mittlerweile sogar deutlich unverdient war. Die Jungs vom Hinsbecker Berg hatten einfach ein Tor verdient, eigentlich sogar mehrere…

Doch schließlich warfen die KuBys noch einmal alles nach vorne und nach einer tollen Körperdrehung im Sechzehner konnte Finn nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Berkay sicher. Kurz danach pfiff der Schiedsrichter ab. An dieser Stelle war es schade, dass das Re”Klement im Jugendfußball keine Verlängerung vorsieht, da man hier sicher bessere “Karten” gehabt hätte. Im Elfmeterschießen musste man sich schließlich geschlagen geben. Hier ein Lob an die tolle Leistung des Schonnebecker Torhüters, der tatsächlich einen soper “Job” machte.

Ein großes Lob an die “Truppe”, die einfach eine tolle und beeindruckende Leistung bot und sicher ebenfalls das Finalspiel mehr als verdient gehabt hätte. Es macht aktuell Freude, die Entwicklung der Mannschaft im taktischen und spielerischen Bereich zu beobachten. Heute war der Fußballgott sicher nicht auf der Seite der besseren Mannschaft, aber so ist das manchmal… Kopf hoch, Jungs, das war für alle Zuschauer ein tolles Spiel vor beeindruckender Kulisse und der neutrale Betrachter neben mir hatte Recht, als er kurz zusammenfasste: Das war schon unverdient!